Ich hatte einen Traum…

In meinem Traum war ich auf einem recht weitläufigen Innenhof-Gelände. Da waren auch andere Menschen/Kinder und plötzlich auch einige Vögel. Einer dieser Vögel in der Größe eines Raben packte mich am Rücken und zog mich in die Luft immer höher und höher, bis wir höher als die dort stehenden mehrstöckigen Häuser waren. Dann setzte der Vogel zu einem Sturzflug an und flog mit mir in hoher Geschwindigkeit auf den Boden zu. Kurz vor dem von mir befürchteten Aufprall schoss er mit mir wieder in die Höhe. Dieses Flugspiel wiederholte der Vogel mehrmals mit mir. Meine Angst vor einem sicher tödlich endenden Aufprall wurde immer größer. Da sprach der Vogel zu mir: „Wovor hast du Angst? Vor einem Aufprall?  Vor dem Tod? Wieso vertraust du mir nicht? Wieso sollte ich dich fallen lassen? Ich habe dich bis jetzt nicht los gelassen. Was soll passieren? Auch wenn du sterben solltest, was für einen Unterschied macht es? Leben oder Tod, das ist doch alles gleich. Hier und dort, oben und unten. Das hier ist nur eine kurze Zeit. Vergiss‘ die Angst! Vertrau‘ mir! Fühl‘ wie ich! Genieß‘ den Flug!“ Und schon flog er wieder mit mir nach oben und das Flugspiel begann erneut. Ich versuchte ihm zu vertrauen, meine Angst abzulegen. Es gelang mir mit jedem Mal mehr. Irgendwann begann ich unsere gemeinsamen Flugaktionen zu genießen! Es war ein wunderschönes Gefühl, hoch zu steigen, die Leichtigkeit, die Luft und die Beschleunigung so intensiv zu spüren. Ein wunderbares Gefühl des Glücks, der Freiheit und Unbeschwertheit machte sich breit! Es wurde zu einem wunderschönen Erlebnis!

Da setze mich der Vogel ab, um sich von mir zu verabschieden. Ich aber wollte mich nicht verabschieden, sondern in seiner Nähe bleiben. Da verwandelte er sich in einen ca. 8-10 jährigen Jungen und sagte mir, dass seine Mission erfüllt sei und er nun gehen müsse. Seine Aufgabe war es, mir klarzumachen, dass meine Angst unbegründet ist. Und da ich dies nun gelernt hatte, war sein Auftrag beendet. Ich weinte, hielt ihn fest, umarmte ihn und wollte ihn nicht gehen lassen, bis ich seine Worte annehmen und ihn in Dankbarkeit über unsere gemeinsame Zeit, unser gemeinsames Erlebnis loslassen konnte. Eine große Dankbarkeit und ein riesiges Glücksgefühl machten sich in mir breit. So konnte ich mich von ihm verabschieden.

Ich schaute ihm nach. Er drehte sich nochmals um, lächelte mir wieder zu und verschwand.

Dankbar und glücklich über diese Erfahrung und Begegnung erwachte ich.

Was auch immer dieser Traum bedeuten mag, ich spüre, dass er für so viele und vieles wichtig ist. Deshalb habe ich mich entschlossen, ihn zu veröffentlichen.

Ich freue mich für alle, die etwas für sich Wertvolles darin entdecken können und wünsche allen eine schöne Zeit hier und dort!


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