Wir wünschen allen eine interessante „Blog-Zeit“!
Flieg, Vogel!
„Flieg, Vogel, flieg!“, hast du damals zu mir gesagt.
„Wohin soll ich denn fliegen?“, hatte ich mir gedacht und „Warum soll ich fliegen?“. Dennoch war ich losgeflogen, zuerst noch etwas verwirrt, unsicher und planlos. Immer wieder dachte ich an deine Worte, die mir im wahrsten Sinne des Wortes Flügel verliehen hatten. Ich wusste, ich muss los, einfach fliegen, wohin auch immer. Mit der Zeit genoss ich das Fliegen so sehr, dass ich dir hiermit sehr dankbar berichten möchte, dass mir deine damalige Aufforderung, die ich zuerst zum Teil auch als Wegweisung empfunden hatte, den rechten Weg gezeigt hat.
Jetzt fliege ich und es ist wunderschön!
Ich genieße dieses Gefühl der Freiheit des Lebens in hohen Lüften! Selbstbestimmt fliege ich nun in meinem Rhythmus und zu meinen Zeiten herum und genieße mein Leben in vollen Zügen – dank deiner Worte!
Trauer
Ich vermisse dich.
Immer.
Ich hoffe so sehr, dass wir wieder beisammen sein werden.
Immer.
Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit.
Immer.
Ich wünsche dir, dass es dir gut geht.
Immer.
In Liebe.
Immer.
Wildblumenstrauß
Du pflückst wilde Blumen, bindest sie zusammen und wirfst sie mir zu.
Ich fang sie und freu mich darüber!
Einmal bin ich dabei eine Ziege, die sich in ihrer kargen Landschaft ganz besonders über solch einen leckeren, bunten, wohl duftenden Blumenstrauß freut.
Ein anderes Mal bin ich einfach ich und freu mich über deine Aufforderung zum gemeinsamen Spiel.
Wie, wann und wo auch immer, ich freu mich immer auf und über deinen von dir liebevoll gepflückten Wildblumenstrauß, auch wenn ich mich manchmal frage, was du mir damit eigentlich sagen möchtest…
Du bist wild und zart, stürmisch und feinfühlig, spontan und bedacht. Eben ein Wildblumenpflücker.
Eigentlich solltest du die Blumen lassen, wo sie sind, damit sie noch lange blühen können.
Du aber bist so sehr im Hier und Jetzt, dass du ohne Blick in die Zukunft handelst.
Manchmal tut das sehr gut und manchmal weniger…
Die Fortsetzungsgeschichte einer Rose
Immer wieder unterhielten sich A und B. Manchmal richtig gut, meist aber eher recht schlecht.
Alles liegen und stehen zu lassen, war mehr als einmal eine Option für beide.
Sie waren hin und her gerissen, wussten meist weder ein noch aus.
Primär gingen sie einander absichtlich aus dem Weg.
Freundlichkeiten gab es kaum noch.
Und dann kam es zur Wende.
Ohne Worte.
Wie aus dem Nichts.
Es war selbstverständlich.
Obwohl es beide weder verstanden noch hinterfragten.
Eine andere Vertrautheit, Nähe und Verbundenheit im Verborgenen.
Vorsichtig kamen sie einander näher mit einer klaren, wortlosen Sehnsucht.
Ob dieses große Beziehungstief nötig war für diesen ungewissen und zugleich bekannten Neustart?
Herzenssprache
Die Sprache des Herzens ist universell, ehrlich, direkt und eindeutig klar.
Sie benötigt weder technische noch sonstige Hilfsmittel und funktioniert sogar wortlos.
Sehr praktisch!
Okay?
Ist es okay, dass die Bezahlung einer Arbeitsstunde so extrem unterschiedlich ist?
Ist die Arbeitszeit der Menschen tatsächlich unterschiedlich viel wert?
Ist der Arbeitsbereich ausschlaggebend für die Wertigkeit?
Ist die Herkunft oder das Umfeld bestimmend?
Ist das wirklich überhaupt okay?
In der Ruhe liegt die Kraft
Wir wünschen allen
zum Jahresausklang
und Neujahrsbeginn
viel Freude und Zeit
für ein genaues Zurückschauen auf Vergangenes
und achtsames Wahrnehmen des Gegenwärtigen
mit einem klaren Blick für das Entdeckungswerte!
Denn in der Ruhe liegt die Kraft
und somit auch viel Energie zum
Lieben, Leben und Lachen! 🙂
Die Geschichte einer Rose
Eines Tages unterhielten sich A und B.
A: Ich möchte, dass es dir gut geht, damit du eine schöne Rose bleibst, die gut riecht.
B: Ich fühle mich eher wie ein halb verdörrter, niedergetretener Grashalm.
B hatte viel erlebt und war nun so ausgetrocknet, dass diese geringe Wasserzufuhr von A zwar auch eine kleine Wohltat war, jedoch mehr die Funktion einer wenig erfrischenden Dusche hatte, als lebenserhaltende Nährstoffe bot. Zu viel war passiert.
Konnte A das erkennen? Oder benötigte A eine zusätzliche Erklärung? Hatte B überhaupt die Kraft für ein klärendes Gespräch? Oder gab es für B vielleicht bereits ganz andere Pläne? War B noch an einem Gespräch mit A interessiert?
Diese und noch viel mehr Fagen plagten A und B.
Wird es zu einem weiteren Gespräch kommen? Wenn ja, was wird es bewirken? Verfehlen die wasserspendenden Worte von A ihre Wirkung, weil A wenig Erfahrung im Gießen hat? Oder ist B bereits für die beste Bewässerung zu vertrocknet?
Die Anworten auf all diese Fragen stehen bald in der „Fortsetzungsgeschichte einer Rose“!